Arbeitgeberdarlehen jur. Person
Du bist Geschäftsführer GmbH, KG, AG oder Ähnliches? Deiner Firma geht es wirtschaftlich gut, erwirtschaften gute Gewinne und verfügt über ausreichend oder vielleicht sogar zu viel Liquidität, Du hast aber keine Alternativen zur Anlage?
Dann kannst Du genau diese Liquidität nutzen, um einen zusätzlichen Mehrwert für die Firma selbst, für Dich, leitende Angestellte, Prokuristen, Führungskräfte und Mitarbeiter in Form eines „Arbeitgeberdarlehens“ zu schaffen.
Die Funktionsweise in 6 Stichpunkten kurz erklärt:
- Die Firma eröffnet ein Bausparkonto (Firmen-Bausparkonto)
- Die Kosten des Bausparkontos (Abschlussgebühr und Jahresentgelt) sind somit Aufwendungen, die du geltend machen kannst
- Die Firma spart monatlich einen selbst gewählten Betrag der überschüssigen Liquidität auf das Bausparkonto ein oder nutzt die bereits vorhandene Liquidität und überweist eine Einmalzahlung auf das Bausparkonto
- Durch die Sparleistung erwirbt die Firma einen Bauspardarlehensanspruch (akt. nominale Sollzinssätze: 0,95 %, 1,30 %, 1,95 %)
- Wird das Bausparkonto zuteilungsreif (das Guthaben kann wieder ausbezahlt und das Darlehen in Anspruch genommen werden) fließt das Guthaben an die Firma zurück (keine versteckte Gewinnausschüttung).
- Der erworbene Darlehensanspruch kann dann von der Firma selbst, Ihnen als Arbeitgeber/Geschäftsführer oder Ihren Mitarbeitern für wohn-wirtschaftliche Maßnahmen verwendet werden.
Das an die Mitarbeiter übertragenen Bauspardarlehen muss immer grundbuchlich besichert werden, da die Sparleistung nicht von den Privatpersonen selbst erbracht wurde, ist ein Blankodarlehen (ohne Grundschuldeintrag) nicht möglich.
Die Übertragung ist also nur an Mitarbeiter möglich, die bereits eine Immobilie besitzen. Dieser Punkt gewährleistet damit i.d.R. auch automatisch die wohnwirtschaftliche Verwendung.